Lisa Fröhlich | Corporate Communications | Link11
Dienstag, 14:32 Uhr. Der Traffic steigt rapide an. Kein Grund zur Panik, könnte ja auch nur eine Marketingkampagne sein – oder? Doch dann wird es langsam. Erst die Website, dann die APIs. Loadbalancer und Firewalls kämpfen, Scrubbing setzt ein. Aber irgendetwas fühlt sich … anders an.
DDoS-Attacken sind nicht neu – sie sind altbekannt. Bereits 1996 legte eine SYN-Flood-Attacke den New Yorker Internetprovider Panix lahm – der erste dokumentierte DDoS-Angriff. Was damals als technische Randnotiz begann, ist heute eine der größten Bedrohungen für Unternehmen weltweit. IoT-Botnetze, Attacken mit mehr als 5,6 Tbit/s und KI-gesteuerte Angriffsmuster stellen Sicherheitsteams vor neue Herausforderungen. Doch wie erkennt man einen Angriff in Echtzeit? Wie unterscheidet sich bösartiger Traffic von legitimen Anfragen? Und welche Rolle spielt die Wahl des richtigen Anbieters in einer Welt, in der geopolitische Risiken und Datenschutzfragen immer relevanter werden?
Anhand realer Angriffsszenarien zeigen wir, wie Machine Learning DDoS-Erkennung in Echtzeit möglich macht und warum moderne Detektionssysteme der Schlüssel zur Cyber-Resilienz sind.
Spoiler: Blackholing ist keine Lösung.