4. Dezember 2023

MFA (Multi-Faktor-Authentifizierung)

MFA steht für „Multi-Faktor-Authentifizierung“ und ist eine Methode zur Sicherung von Benutzerkonten und Zugängen, bei der mehr als ein Beweis (Faktor) erforderlich ist, um die Identität eines Benutzers zu verifizieren.

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Typischerweise kombiniert MFA etwas, das der Benutzer weiß (z. B. ein Passwort), etwas, das der Benutzer besitzt (z. B. ein Smartphone mit einer Authentifizierungsanwendung) oder etwas, das biometrisch einzigartig für den Benutzer ist (z. B. ein Fingerabdruck). Im Zusammenhang mit der NIS-2-Richtlinie spielt die MFA eine wichtige Rolle, da sie eine zusätzliche Sicherheitsebene darstellt, die dazu beiträgt, die Sicherheit von Netz- und Informationssystemen zu erhöhen, was ein zentrales Anliegen der Richtlinie ist.

Was ist MFA?

  • Erhöhte Sicherheit: MFA bietet ein höheres Sicherheitsniveau als herkömmliche Ein-Faktor-Authentifizierungsmethoden (wie z. B. nur ein Passwort), da sie mehrere unabhängige Glaubwürdigkeitsnachweise für die Benutzerauthentifizierung erfordert.
  • Mehrere Authentifizierungsfaktoren: MFA umfasst eine Kombination verschiedener Arten von Faktoren – Wissen (etwas, das man weiß), Besitz (etwas, das man hat) und Inhärenz (etwas, das man ist).
  • Anpassungsfähigkeit: Die Stärke und Art der MFA kann je nach Risikobewertung und Systemanforderungen angepasst werden.

Welche Bedeutung hat die MFA im Kontext von NIS-2?

  • Erhöhung der Zugriffssicherheit: MFA kann dazu beitragen, die Anforderungen von NIS-2 zu erfüllen, indem sie den Zugriff auf kritische Systeme sichert und die Wahrscheinlichkeit von Sicherheitsverletzungen durch gestohlene oder schwache Passwörter verringert.
  • Risikomanagement: MFA ist ein wesentlicher Bestandteil des von NIS-2 geforderten Risikomanagements, da es die Sicherheitsebenen erhöht und die Angriffsfläche für Cyber-Angriffe verringert.
  • Erfüllung von Compliance-Anforderungen: Der Einsatz von MFA kann Organisationen dabei helfen, die Compliance-Anforderungen von NIS-2 zu erfüllen, insbesondere in Bezug auf die Sicherung des Benutzerzugriffs und die Authentifizierung.
  • Förderung der allgemeinen Sicherheitspraxis: MFA fördert eine Sicherheitskultur innerhalb von Organisationen, was mit den Zielen von NIS-2, die Sicherheit und Belastbarkeit von Netz- und Informationssystemen zu verbessern, im Einklang steht.

MFA spielt eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung von NIS-2, indem sie eine effektive und zuverlässige Methode zur Sicherung des Zugangs zu kritischen Systemen bietet. Sie ist ein Schlüsselinstrument zur Erhöhung der Sicherheitsstandards und zur Minimierung des Risikos von Datenschutzverletzungen und Cyber-Angriffen.

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